Asbestsanierung
Asbest wurde früher zum Brandschutz in Gebäuden eingesetzt.
Es ist ein natürlich vorkommendes, faserförmiges Silikatmineral, welches durch seine extreme Wiederstandsfähigkeit gegen Feuer und Säuren sehr häufig in der Bauindustrie und im Schiffbau
zum Einsatz kam.
Die gesundheiltlichen Risiken dieses Baustoffes wurden erst 1970 weitreichend erforscht und es wurde als stark krebserzeugender Stoff erkannt. Das gänzliche Verbot des Einbaus von Asbest wurde deutschlandweit erst 1993 eingeführt. 2005 wurde der Einbau von Asbest in der gesamten EU verboten und es wurdenerhöhte Sicherheitsvorschriften für den Umgang erlassen.
Da beim Bruch von asbesthaltigem Material die gefählichen Fasern freigesetztwerden muss der gesamte Arbeitsbereich bei einer Sanierung durch ein Unterdrucksystem von der Umgebung abgeschottet werden und darf nur durch hermetische Schleuse betreten oder verlassen werden.
Für die Asbestsanierung gelten die Sicherheitsvorschriften TRGS 519 (Technische Regeln für Gefahrstoffe: Asbest), die strengstens eingehalten werden müssen. Die Entsorgung von Asbest wird auf Deponien durchgeführt. Das Material wirduntertage eingebettet, in Beton, Fässern oder festen Bodenteilen, um ein austreten der gefährlichen Fasern komplett zu verhindern.
Materialeigenschaften:
Asbest wurde in über 3000 Produkten eingesetzt. Es ist hitzebeständig bis ca. 1000°C und gegen leichte Säuren unempfindlich. Darüberhinaus besitz es eine hohe Zugfestigkeit.
Gefährdungspotenzial:
Asbest besteht aus einem faser-förmigen Silikatmineral, welches beim Bruch die Faser in Feinstaub abgibt. Dieser Feinstaub ist hoch-gradig krebserregend und setzt sich in der Lunge fest.
Transport + Aufbewahrung:
Die Aufbewahrung und der Transport muss in sogenannten BigBags erfolgen.
Wir sind ein Zertifizierter Fachbebrieb:
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Schadstoffgutachten
Vor einer Sanierung muss der jeweilige Bestand an Schadstoffen definiert, lokalisiert und festgeschrieben werden, um die richtigen Maßnahmen treffen zu können.
Ein kompetentes, fachliches Gutachten ist die Grundlage einer erfolgreichen Schadstoffsanierung. Für die Erkundung der Schadstoffe sind speziell geschulte Sachverständige hinzu zu ziehen. Diese erstellen ein fachlich korrektes Gutachten, auf dessen Basis die Sanierung wirtschaftlich und gründlich ausgeführt wird.
Wir arbeiten mit erfahrenen Gutachtern zusammen, die die Aufgabe der Erstellung des Schadstoff- oder Umweltgutachtens für uns übernehmen. Diese Gutachter arbeiten in unserem Auftrag, so dass Sie nur einen Ansprechpartner haben und wir uns ums Detail kümmern. Einfacher, sicherer und wirtschaftlicher gehts nicht!
Selbstverständlich erhalten Sie ein Exemplar des Gutachtens, um den genauen Schadstoffbestand überprüfen zu können.
Die Begutachtung eines Schadstoffbestandes erfordert eine Begehung des zu überprüfenden Objekts, die wir, gerne in Ihrem Beisein, mit dem Gutachter koordinieren und ausführen. Proben und Aufnahmen werden im Labor chemisch analysiert und auf Schadstoffe überprüft.
Nach der Erstellung des Guachtens können weitere Schritte geplant und die entsprechennden Maßnahmen eingeleitet werden.